Rewe-Kaufleute können Print-Prospekt behalten
Bei Rewe gibt es Widerstand gegen die geplante Abschaffung des gedruckten Handzettels. Das Unternehmen hat den Kaufleuten der Gruppe jetzt freigestellt, ob sie der Konzernlinie folgen. Das meldete die "Lebensmittel Zeitung".
Mitte 2023 sollte das Print-Prospekt bei Rewe gänzlich eingestellt werden. Jetzt steht das Ziel auf der Kippe, wie die "Lebensmittel Zeitung" berichtete. Einige selbstständige Rewe-Händler würden einen Umsatzrückgang fürchten, wenn die gedruckten Handzettel wegfallen. Deshalb würden sich Großkaufleute die Option offen halten. Zu dem Kölner Konzern zählen in Deutschland etwa 1.500 Rewe-Kaufleute, in deren Händen mit 2.000 der rund 3.700 Märkte bundesweit die Mehrheit der Rewe-Filialen liegen. Somit ist nicht mit einer einheitlichen Konzernlinie zu rechnen, wenn die Kaufleute selbst über das Print-Prospekt entscheiden können.