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Kommunikation in Krisenzeiten

„Wir benötigen eine differenziertere Sichtweise der Krise“

Es ist eine Binsenweisheit, dass Marken und deren Macher aus ihren und anderen Fehlern am wenigsten lernen. Dies führt dazu, dass nach und nach alle dasselbe tun, auch wenn es falsch ist, meint MEEDIA-Redakteurin Claudia Bayer.

Claudia Bayer21.09.2022 08:30
Proteste gegen hohe Lebenshaltungskosten in Athen -
Proteste gegen hohe Lebenshaltungskosten in Athen - Foto: Imago

Erinnern wir uns an die Anfänge der Corona-Pandemie. Anfang 2020 verfielen die Unternehmen in eine Schockstarre. Klar, niemand wusste so richtig mit der Situation umzugehen. Das erste, was die Macher hinter den Unternehmen taten war, ihre Werbebudgets einzudampfen. Blöder Fehler, wie man weiß. Lernt man doch schon im ersten Semester des Betriebswirtschaftsstudiums, dass Kommunikation gerade in schlechten Zeiten gut für’s Geschäft ist. Ok, das mit dem Werben änderte sich schnell wieder. Aber anstatt Marken- oder Produktkommunikation zu betreiben, dankten die Firmen auf einmal ihren Mitarbeitern.

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