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Road to DMEXCO: New Work

Fiverr: Agentur-Teams aus dem Plattform-Baukasten

Seit zwölf Jahren gibt es die Plattform Fiverr. Sie galt als Repräsentant der Gig-Economy und wurde von vielen Marketern belächelt. Das hat sich spätestens seit der Pandemie und dem Erstarken von New Work dramatisch geändert.

Frank Puscher15.09.2022 07:45
Seit fünf Jahren leitet Gali Arnon die Marke Fiverr. Ihre Hauptarbeit besteht darin, Vorurteile im Markt auszuräumen. In den USA ist das bereits gelungen. Nun folgt Deutschland -
Seit fünf Jahren leitet Gali Arnon die Marke Fiverr. Ihre Hauptarbeit besteht darin, Vorurteile im Markt auszuräumen. In den USA ist das bereits gelungen. Nun folgt Deutschland - Foto: Fiverr

Fiverr? Crowdsourcing? Virtuelle Zusammenarbeit? Wenn man in der ersten Dekade der 2000er diese Begriffe in den Mund nahm, begegneten einem von gestandener Marketer-Seite entweder ein mitleidiges Lächeln oder die Gesprächspartner redeten sich in Rage über die Zerstörung etablierter Wege der Zusammenarbeit zwischen Kreativen und Agenturen bzw. Marken. Es wurde von Ausbeutung und Selbstausbeutung der Gig-Worker gesprochen und darüber, dass es einer gestandenen Marke wohl nicht gut zu Gesicht steht, sich von irgendeinem Freelancer die Website oder das Logo zusammenbauen zu lassen. Mangelnde Qualität, mangelnde Verlässlichkeit und fehlende kreative Schöpfungshöhe, so lauteten die gängigen Vorwürfe. Unter Gig-Economy verstand man den Trend, Aufträge recht kurzfristig an Freiberufler zu geben.

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