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Trotz ARD-Transparenz

Seltsame Trennung von Programmdirektor beim BR

Die ARD möchte Transparenz wahren. Doch hinsichtlich der Trennung von dem Programmdirektor Kultur, Reinhard Scolik, Ende 2021 wird damals wie heute Stillschweigen bewahrt. Wäre eine Abfindung von knapp 700.000 Euro möglich gewesen?

Meedia Redaktion01.09.2022 09:35
BR-Intendantin Katja Wildermuth -
BR-Intendantin Katja Wildermuth - Foto: Bayerischer Rundfunk

Die "SZ" (€) berichtete von der "seltsamen" Trennung des Senders von Programmdirektor Reinhard Scolik. Ende Oktober 2021 wurde bekannt, dass sich Scolik zum Jahresende vorzeitig von der ARD verabschieden würde - und zwar "im gegenseitigen Einvernehmen". Scolik hatte erst zum 1. März 2021 seine zweite Amtszeit begonnen, die bis zum Antritt seines Ruhestandes Ende September 2024 dauern sollte. Im Februar 2021 wurde Katja Wildermuth neue Intendantin der ARD und kam selbst aus der Position der Programmdirektorin Kultur des MDR. Die "SZ" spekulierte über einen möglichen Zusammenhang der vorzeitigen Verabschiedung von Scolik. Zu der Trennung sei Stillschweigen vereinbart worden, teilte ein Sprecher auf Anfrage der "SZ" mit. Die Vereinbarung sei aber vom zuständigen Verwaltungsrat des BR nach Prüfung genehmigt worden.

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