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Kriegsberichterstattung Ukraine

Deutscher Fernsehpreis: Kritik an Nicht-Nominierung von Paul Ronzheimer

Beim Deutschen Fernsehpreis wurden drei Journalist:innen für ihre Ukraineberichterstattung nominiert, ausgenommen "Bild"-Vize Paul Ronzheimer. Auf Twitter sorgte das vielfach für Unverständnis, unter anderem von Karl Lauterbach. Was sagt man bei "Bild" und beim Fernsehpreis zu der Kritik? MEEDIA hat nachgefragt.

Tobias Singer31.08.2022 15:32
Paul Ronzheimer unter Beschuss im Krieg in der Ukraine. Für den Deutschen Fernsehpreis ist der "Bild"-Vize nicht nominiert, dafür drei Kolleg:innen für ihre Kriegsberichterstattung.
Paul Ronzheimer unter Beschuss im Krieg in der Ukraine. Für den Deutschen Fernsehpreis ist der "Bild"-Vize nicht nominiert, dafür drei Kolleg:innen für ihre Kriegsberichterstattung. Bild: Screenshot "Bild"

"Herausragende Produktionen sowie journalistische und künstlerische Einzelleistungen der Programmsaison 2021/22" werden mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet, so heißt in der offiziellen Pressemitteilung. Am 30. August wurde bekannt, welche Formate, welche Journalist:innen von der Jury in Betracht gezogen wurden – insgesamt sind in 28 von 30 Kategorien Nominierungen ausgesprochen worden. Neben den Bereichen Fiktion, Unterhaltung und Sport, die im Zeitraum vom 1. Juli 2021 bis zum 30. Juni 2022 zu sehen waren, geht es auch um Programme aus der Rubrik Information. In diesem Jahr erfolgten drei Nominierungen in der Unterrubrik "Beste persönliche Leistung Information", die allesamt dem Bereich Kriegsberichterstattung aus der Ukraine zuzuordnen sind. Der Jury-Vorsitzende Wolf Bauer erklärt dazu: "Die Information wurde stark von den aktuellen Ereignissen seit dem Beginn des Ukrainekrieges geprägt." Besonders erfreulich zu sehen sei, "dass es zunehmend Frauen sind, die uns die Welt erklären."

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