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Medienpolitikerin Heike Raab

RBB-Affäre: "Kein systemisches Versagen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks"

Heike Raab (SPD) ist eine der erfahrensten Medienpolitikerinnen des Landes. Die Affäre rund um Patricia Schlesinger und den RBB empfindet sie als "großen Schaden" für den öffentlichen Rundfunk. Im Gespräch mit MEEDIA plädiert sie für mehr Einheitlichkeit bei Verfahren innerhalb der ARD. Als Vorbild könnte das ZDF dienen.

Stefan Winterbauer16.08.2022 13:15
Medienpolitikerin Heike Raab (SPD) –
Medienpolitikerin Heike Raab (SPD) – Foto: LV RLP/Unger

Nach der Abberufung von Patricia Schlesinger als RBB-Intendantin durch den Rundfunkrat ist die Aufarbeitung der Affäre rund um Vorwürfe der Vorteilsnahme weiter in vollem Gange. Die Affäre hat die ARD und den gesamten öffentlichen Rundfunk weit über den RBB hinaus erschüttert. Nunmehr werden Rufe nach weitreichenden Reformen laut. Die SPD-Politikerin Heike Raab kennt die Arbeit von Gremien wie Rundfunkräten und Verwaltungsräten seit vielen Jahren. Im Gespräch mit MEEDIA plädiert sie für eine viel stärkere Vereinheitlichung von Transparenz- und Compliance-Richtlinien bei der ARD.

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