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Otto-Brenner-Stiftung

Studie zeichnet düsteres Bild der Selbstwahrnehmung von Journalisten

Die Otto-Brenner-Stiftung (OBS) hat eine Studie zur journalistischen Wahrnehmung der medialen Transformation vorgelegt. Die Ergebnisse haben es in sich: Arbeitsdruck, Anpassung, Ausstieg – so betitelt die OBS das Papier.

Meedia Redaktion22.07.2022 09:14
Die Studie der Otto-Brenner-Stiftung zeichnet ein düsteres Stimmungsbild des Journalismus –
Die Studie der Otto-Brenner-Stiftung zeichnet ein düsteres Stimmungsbild des Journalismus – Foto: Imago

Tatsächlich scheint der Medienwandel sich direkt auf die psychische Situation von Journalistinnen und Journalisten auszuwirken. Neue fachliche und technische Fähigkeiten sind gefordert, das öffentliche Bild und damit das Rollenverständnis des Journalismus leiden seit Jahren, der ökonomische Druck auf Medienunternehmen wächst. Die Folgen: Einsparungen auf ökonomischer Seite, Boulevardisierungstendenzen auf journalistischer Seite. So fasst es die Otto-Brenner-Stiftung in ihrem "Arbeitspapier 55" zusammen. Dazu haben die Autoren zunächst 20 Leitfaden-Interviews durchgeführt und die Erkenntnisse in einem zweiten Schritt durch Online-Befragungen mit Medienschaffenden vertieft.

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