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Crossvertise-Analyse

Zeitschriftenverlage hoben Anzeigenpreise bisher um knapp zwei Prozent an

Die deutschen Zeitschriftenverlage haben ihre Anzeigenpreise bisher weniger erhöht als erwartet. Trotz steigender Papier- und Produktionskosten seien die Brutto-Preise im laufenden Jahr weitgehend stabil, wie eine Analyse der Mediabuchungsplattform Crossvertise feststellt.

Meedia Redaktion12.07.2022 08:20
Maxilian Balbach ist Co-CEO von Crossvertise, das die Anzeigenpreise analysiert hat -
Maxilian Balbach ist Co-CEO von Crossvertise, das die Anzeigenpreise analysiert hat - Foto: Crossvertise

Der durchschnittliche Anstieg liegt mit 1,8 Prozent deutlich unter Inflationsniveau. Der Durchschnitts-Bruttowert bezieht sich auf Fach- und Publikumszeitschriften. Aufgesplittet sieht die Analyse für das laufende Jahr so aus: Während die Anzeigen sich in den Fachzeitschriften um 1,4 Prozent verteuerten, zogen sie in Publikumszeitschriften um zwei Prozent an. Drei größere Verlage hatten ihre Anzeigenpreise unterjährig erhöht: Hubert Burda Media verlangt 6,1 Prozent mehr (MEEDIA berichtete), der Wort und Bild Verlag 10,8 Prozent, der S&D Verlag sogar 16 Prozent.

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