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Karriere & Recruiting

Home Office bei Medien – Anspruch und Wirklichkeit

Mit der Home Office-Pflicht konnten viele Medienschaffende Beruf und Privates während der Hoch-Phase der Pandemie besser vereinbaren. Nun rufen viele Medienhäuser ihre Mitarbeitenden verstärkt zurück ins Büro. Warum?

Andreas Marx29.06.2022 12:45
Volle Büros waren in den letzten Jahren eher eine Seltenheit. Doch viele Medienunternehmen wollen zurück zum alten Status Quo -
Volle Büros waren in den letzten Jahren eher eine Seltenheit. Doch viele Medienunternehmen wollen zurück zum alten Status Quo - Foto: Imago

Seit Peter Köhler wieder in seinem Büro sitzen muss, kann er sich schwerer auf die Arbeit konzentrieren. "Was soll die Office-Pflicht bringen? Man sitzt im Großraumbüro und kann nicht gut arbeiten, höchstens mit den Kollegen mal einen Kaffee trinken." Köhler, der im Burda Verlag arbeitet, will seinen echten Namen nicht in diesem Artikel lesen. Zu groß ist die Angst, dass einer seiner Vorgesetzten mitlesen könnte. Denn im Verlag schwelt ein Konflikt: Chefredaktionen und Abteilungsleiter wollen mehr Anwesenheit vor Ort, Mitarbeiter jedoch mehrheitlich mobiles Arbeiten. "Vor allem ältere Chefs vermissen die Office-Pflicht, auch weil sie die Technik häufig nicht im Griff haben", sagt Köhler.

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