So reitet Fynn Kliemann auf der Welle der Verschwörungstheorien
"Woke linke Szene", allgemeine Manipulationsvorwürfe gegen Medien – welche Strategie verfolgt Fynn Kliemann, wenn er Kampfbegriffe nutzt, die man sonst eher aus anderen Milieus gewohnt ist?
Fynn Kliemann hat auf Angriff geschaltet. Ein Schritt, der nicht unbedingt überrascht, schließlich war der Weg nicht weit vom Verteidigungsmodus, in dem der YouTuber und DIY-Künstler seit der Aufdeckung des Maskenskandals unterwegs ist. Sogar schon davor hat er Instagram für seine Sicht der Dinge genutzt als er eine Anfrage der Böhmermann-Redaktion noch vor der Ausstrahlung des „ZDF Magazin Royale“ öffentlich machte. Die Bombe platzte dann als die Redaktion Mitte Mai in einer Sendung schlüssig argumentieren konnte, dass Kliemann unter anderem Masken unter dem Label „Made in Europe“ verkauft hatte, die unter billigsten Bedingungen in Asien gefertigt wurden. Während die Staatsanwaltschaft inzwischen ermittelt, setzt der DIY-Influencer weiter auf Instagram und auf eine neue PR-Strategie: nach der rechtfertigenden Entschuldigung folgt nun die Schuldumkehr. Dabei nutzt er zwei Tricks, um von seiner Person abzulenken.