Anzeige
"Von Profitgier getriebene Strategie"

Verdi kritisiert Kahlschlag im Druckbereich der "Stuttgarter Zeitung"

Der zu SWMH gehörende Verlag der „Stuttgarter Zeitung“ bündelt seine Druck-Aktivitäten am Standort in Esslingen. Dadurch schafft das Medienhaus zwar neue Arbeitsplätze, baut im Gegenzug aber in Esslingen und Stuttgart insgesamt deutlich mehr Stellen ab. Die Gewerkschaft Verdi kritisiert die Maßnahme scharf.

Gregory Lipinski15.06.2022 09:20
Der Stellenabbau betrifft die Stuttgarter Zeitung und die Stuttgarter Nachrichten.

Der Verlag der „Stuttgarter Zeitung“ und der „Stuttgarter Nachrichten“ drückt auf die Kostenbremse und baut seine Druckaktivitäten um. So werden die Druckereien der Bechtle Verlag & Druck GmbH & Co. KG in Esslingen zum 1. August 2022 sowie der Pressehaus Stuttgart Druck GmbH und der PHV Service GmbH in Stuttgart zum 1. April 2023 geschlossen, teilt der Verlag mit. Dadurch kommt es zu einem massiven Stellenabbau. So verlieren in der Druckerei in Stuttgart 52 Festangestellten ihre Jobs, ebenso weitere 60 festangestellte Mitarbeiter, die von der Schließung des Versandes in Stuttgart betroffen sind.

Anzeige