Warum der "Trans-Lobby"-Beitrag für Springer zum Dauerproblem werden könnte
Mit der Veröffentlichung des umstrittenen Gastbeitrags zur angeblichen "Umerziehung" von Kindern im Sinne einer "Trans-Ideologie" durch ARD und ZDF, hat sich Axel Springer ein faules Ei gelegt. CEO und "Welt"-Chef haben mit Rückruder-Bewegungen begonnen. Die Aufarbeitung könnte länger dauern.
Das gibt es nicht alle Tage, dass Springer-CEO Mathias Döpfner in einem Text einen Gastbeitrag aus der eigenen "Welt" als "unterirdisch", "oberflächlich" und "herablassend" bezeichnet. Der Beitrag von fünf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern warnt davor, dass ARD und ZDF Kinder "umerziehen", "sexualisieren" und "indoktrinieren" wollen, und zwar im Sinne einer "woken Trans-Ideologie". Starker Tobak. Die Reaktionen auf den Beitrag sind überwältigend negativ. Homosexuelle fühlen sich angegriffen, Transsexuelle sowieso, generell die "queere Community" und vermutlich auch die Öffentlich-Rechtlichen.