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Nach Döpfners Rückzieher

Nimmt Funke die geplante BDZV-Kündigung zurück? 

Nach der Debatte um die Rolle von BDZV-Präsident Mathias Döpfner in der Affäre um Ex-„Bild“-Chef Julian Reichelt, hatte die Funke Mediengruppe angekündigt, ihre Mitgliedschaft zum Jahresende zu beenden. Jetzt könnten die Essener ihren Plan rückgängig machen.

Gregory Lipinski31.05.2022 14:30
Funke-Verlegerin Julia Becker, Axel Springer-CEO Mathias Döpfner –
Funke-Verlegerin Julia Becker, Axel Springer-CEO Mathias Döpfner – Foto: Funke Mediengruppe / Axel Springer

Noch im Februar hatte Funke mit Verlegerin Julia Becker an der Spitze gefordert, dass Springer-Chef Mathias Döpfner als Präsident des Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) zurücktritt (MEEDIA berichtete). Das Essener Medienhaus war nach den Enthüllungen in der britischen „Financial Times“ nicht mehr davon überzeugt, dass Döpfner weiter der richtige Mann an der Spitze des Zeitungsverbands ist und kündigte an, aus dem BDZV auszutreten. Kurze Zeit später machte Funke Nägel mit Köpfen und kündigte an, die Mitgliedschaft ihres Unternehmens zum 30. Juni 2022 fristwahrend zu kündigen. Damit würde Funke mit einer Frist von sechs Monaten zum Jahreswechsel aus dem Verband austreten.

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