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150 Millionen Dollar

Twitter: Millionen-Strafe nach Datenschutzklage

Twitter hat laut Vorwürfen der US-Regierung Telefonnummern und E-Mail-Adressen von Nutzern für seine Werbeplattform verwendet – das kostet den Online-Dienst nun 150 Millionen Dollar. Derweil gehen Investoren rechtlich gegen Elon Musk vor, der sich seine Twitter-Aktien zu einem "künstlich niedrigen Preis" gekauft habe.

dpa27.05.2022 08:21
Foto: Imago/NurPhoto

Twitter einigte sich auf die Strafzahlung mit der Handelsbehörde FTC und dem Justizministerium, um eine Datenschutzklage beizulegen. Der am Mittwoch veröffentlichten Klageschrift zufolge bat Twitter die Nutzer um ihre Telefonnummern und E-Mail-Adressen mit der Begründung, man könne damit besser ihre Accounts absichern. Online-Dienste greifen zu E-Mails oder Nachrichten an Handy-Nummern zum Beispiel bei vergessenen Passwörtern oder um gesperrte Profile wieder freizuschalten. Twitter habe die Daten jedoch auch verwendet, um die Nutzern personalisierte Werbung anzuzeigen, heißt es in der Klage.

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