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Nach Cum-Ex-Debatte

Bleibt Josef Joffe Autor beim „Tagesspiegel“?

Nach einem Leak steht der „Zeit“-Herausgeber Josef Joffe wegen eines Schreibens an den befreundeten Banker Max Warburg in der Kritik. Sein Mandat beim Hamburger Verlag ruht aktuell. Beim Berliner "Tagesspiegel" ist Joffe weiterhin Kolumnist. Soll das so bleiben? MEEDIA hat nachgefragt.

Tobias Singer20.05.2022 10:09
Josef Joffe lässt nach einem Leak im Cum-Ex-Skandal sein Mandat als "Zeit"-Herausgeber ruhen. Beim "Tagesspiegel" darf er weiterhin schreiben –
Josef Joffe lässt nach einem Leak im Cum-Ex-Skandal sein Mandat als "Zeit"-Herausgeber ruhen. Beim "Tagesspiegel" darf er weiterhin schreiben – Foto: Imago/ Logo Zeit Verlagsgruppe

In der vergangenen Woche hat Cum-Ex-Investigativrechercheur Oliver Schröm ein Schreiben veröffentlicht, das den „Zeit“-Herausgeber Josef Joffe in Bedrängnis brachte. „Der Spiegel" hatte zuvor über den Fall berichtet, wonach Josef Joffe 2017 im Cum-Ex-Skandal den Miteigentümer der Warburg Bank, Max Warburg, im Vorfeld einer kritischen „Zeit“-Veröffentlichung in einem persönlichen Brief vorgewarnt haben soll. Für Schröm selbst waren die Zitate aus dem Schreiben im „Spiegel“-Beitrag unvollständig, woraufhin er die Korrespondenz selbst öffentlich machte.

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