Anzeige
Coaching Corner

Das Imposter-Syndrom: 5 Ansätze, um der Hochstapler-Angst zu begegnen

Regelmäßig beantwortet Business & Leadership Coach Ines Thomas die Fragen der MEEDIA- Leser*innen. Unvoreingenommen, lösungsorientiert und optimistisch. Dieses Mal geht es um das Imposter-Syndrom, zu deutsch: das Hochstapler-Syndrom. Im Fokus: Eine junge Führungskraft, die ihrer eigenen Erfolgsgeschichte nicht über den Weg traut und glaubt, unverdient in ihre verantwortungsvolle Position gelangt zu sein.

Ines Thomas18.05.2022 08:17
Ines Thomas -
Ines Thomas - Zeichnung: Bertil Brahm

Leser*innen-Frage: „Vor rund sechs Monaten wurde ich in meine neue Funktion als Practice Lead in einer globalen Kommunikationsagentur befördert, weil durch den Weggang einer Kollegin plötzlich eine Stelle frei wurde. Ich hatte damit nicht gerechnet, da ich deutlich jünger als die anderen Practice Leads bin. Als einzige habe ich nicht studiert und meine letzte Beförderung war gerade mal ein Jahr her. Es ging einfach zu schnell. Die Angst, dass meine Kollegen und Kunden bemerken könnten, dass ich für diese Position nicht erfahren und qualifiziert genug bin, stresst mich total. ‚Das kann ich gar nicht. Wer anderes hätte den Job viel mehr verdient....‘ So dreht sich der Gedankenkreisel in meinem Kopf. Also mache ich Überstunden ohne Ende, um mich auf wichtige Termine intensiv vorzubereiten, und die fehlende Erfahrung und Wissenslücken auszubügeln. Eine befreundete Kollegin sagte, dass meine Selbstzweifel Quatsch seien, und meint, dass ich das ,Imposter-Syndrom‘ habe. Stimmt das und wenn ja, kann ich es wieder loswerden?“

Anzeige