Peloton – die Talfahrt geht weiter
Der Sportartikel-Spezialist Peloton hat nach dem Corona-Boom mit weiter wachsenden Verlusten zu kämpfen. Im vergangenen Quartal weitete sich der Fehlbetrag auf 757 Millionen Dollar (717 Mio Euro) aus. Schon im Vierteljahr davor hatte Peloton rote Zahlen von rund 440 Millionen Dollar verbucht, im Vergleichsquartal des vorherigen Geschäftsjahres war das Minus mit 8,6 Millionen Dollar noch deutlich geringer.
Peloton hatte zu Beginn der Pandemie stark von der Schließung von Fitnessstudios profitiert. Die Verkäufe der Trainings-Bikes und Laufbänder der New Yorker Firma sprangen hoch, Interessenten mussten zum Teil lange auf ihre Geräte warten. Peloton interpretierte den Schub allerdings nicht als Sonderkonjunktur, sondern als Beginn einer Wachstums-Ära und investierte in den Ausbau der Kapazitäten bis hin zum Bau einer Fabrik in den USA.