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Dagmar Rosenfeld und Jennifer Wilton von der "Welt"-Gruppe

„Journalismus ist nicht nur etwas für Wohlfühlzeiten“

Die neuen Chefredakteurinnen Jennifer Wilton („Welt“) und Dagmar Rosenfeld („WamS“) erzählen im großen MEEDIA-Interview, wie Axel Springers blaue Gruppe aus der Ukraine berichtet und was die neuen Mediengesetzen in Russland für sie bedeuten. Außerdem geht es um einen prominenten Kolumnisten und ein neues, internationales Recherchebündnis.

Gregory Lipinski01.04.2022 13:45
Dagmar Rosenfeld (r.) und Jennifer Wilton –
Dagmar Rosenfeld (r.) und Jennifer Wilton – Foto: Welt / Martin U.K. Lengemann

Weibliche Führungsspitzen sind in deutschen Tageszeitungen nach wie vor selten. Anders bei der blauen Gruppe von Axel Springer. Zum Jahresanfang wurde Jennifer Wilton zur Chefredakteurin der „Welt“ berufen, zeitgleich mit Dagmar Rosenfeld, jetzt Chefredakteurin der „Welt am Sonntag“ (MEEDIA berichtete). Die Zeitungen und Online-Medien, die die beiden Frauen führen, stehen in diesen bewegten Tagen vor großen Herausforderungen. Denn der russische Präsident Wladimir Putin hat kurz nach der Invasion der Ukraine die Mediengesetze in seinem Land radikal verschärft. Im Interview erklären Wilton und Rosenfeld, wie sie auf die neuen Mediengegebenheiten in Russland reagieren, warum die „WamS“ Harald Martenstein als neuen Kolumnisten holt. Außerdem geht es darum, wie die „Welt“-Gruppe mit „Business Insider“ und „Politico“ ein neues, internationales Recherche-Bündnis schmiedet.

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