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Wegen neuer Gesetzgebung

ARD und ZDF setzen Berichterstattung aus Moskauer Studios vorerst aus

ARD und ZDF setzen die Berichterstattung aus ihren Moskauer Studios vorerst aus. Damit reagieren sie auf eine Gesetzesänderung, die das russische Parlament am Freitag verabschiedet hatte. Mit dieser kann die Verbreitung angeblicher Falschinformationen über die russischen Streitkräfte mit hohen Geldstrafen und bis zu 15 Jahren Haft bestraft werden.

dpa07.03.2022 09:01
Foto: Imago/Pius Koller

Von den öffentlich-rechtlichen Sendern hieß es am Samstag gegenüber MEEDIA: "ARD und ZDF prüfen die Folgen des am Freitag verabschiedeten Gesetzes und setzen die Berichterstattung aus ihren Moskauer Studios erst einmal aus. Die beiden öffentlich-rechtlichen Sender werden von ihren anderen Standorten aus weiterhin das Publikum umfassend über das Geschehen in Russland und der Ukraine informieren." Nähere Details wurden zunächst nicht bekannt.

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