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"Cicero"-Interview

Christian Drosten geht juristisch gegen "Cicero" und Wissenschaftler vor

Der Virologe Christian Drosten geht wegen Äußerungen des Hamburger Professors Roland Wiesendanger im "Cicero" juristisch gegen ihn und das Magazin vor. Dies berichten "SZ", NRD und WDR. Es geht um die Unterstellung, Drosten habe sich mit anderen Wissenschaftlern verschworen, um eine mögliche Laborherkunft des derzeit grassierenden Coronavirus zu vertuschen.

Meedia Redaktion04.03.2022 08:23
Christian Drosten –
Christian Drosten – Foto: Imago/IPON

Drosten war im Februar 2020 von Jeremy Farrar, Professor für Tropenmedizin und Direktor des „Wellcome-Trust“, einer renommierten Gesundheitsstiftung, informiert worden, dass ein dänisch-amerikanisches Forschungsteam Hintergründe auf eine Laborherkunft des Virus gefunden hätte. In einer eilig einberufenen Telefonkonferenz mit internationalen Wissenschaftlern habe man derartige Theorien aber wissenschaftlich begründet für "unwahrscheinlich" befunden. Kristian Andersen, der die Hinweise entdeckt hatte, habe sich davon überzeugen lassen, berichtet die "Süddeutsche Zeitung".

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