Corint Media lehnt Google-Angebot ab
Der Internetkonzern Google hat für das Repertoire der Verwertungsgesellschaft Corint Media, das laut eigenen Angaben rund ein Drittel der deutschen Presseleistungsschutzrechte vereint, eine Zahlung von 3,2 Millionen Euro angeboten. Das geht aus einer Mitteilung von Corint Media hervor. Laut Geschäftsführung ein "Schlag ins Gesicht für die Presse in Deutschland".
Corint Media rechnet vor: Auf den gesamten Markt übertragen, würde Google damit rund 10 Millionen Euro für die deutschen Presseleistungsschutzrechte anbieten. Bei einem geschätzten Google-Umsatz von 11,3 Milliarden Euro entspräche dies einem Lizenzsatz von 0,1 Prozent. Corint Media hatte laut eigener Aussage "als angemessene Vergütung von Google eine Zahlung in Höhe von 420 Millionen Euro pro Jahr gefordert".