Mitarbeiter verlassen russische Nachrichtenagentur Ruptly in Berlin
Die russische Nachrichtenagentur Ruptly, die ihren Sitz in Berlin hat und zum Netzwerk des russischen Staatssenders RT gehört, sieht sich offenbar mit einem Mitarbeiterschwund konfrontiert. Das berichtet die Agentur Reuters. In der Redaktion soll es Meinungsverschiedenheiten über die Berichterstattung zum Ukraine-Krieg gegeben haben.
Meedia Redaktion01.03.2022 10:08
Foto: Imago/Steinach
Mitarbeiter sollen sich in einer Telefonkonferenz, deren Aufzeichnung Reuters vorliegt, beschwert haben, dass sie daran gehindert würden, die Invasion Russlands in die Ukraine als solche zu bezeichnen. Stattdessen sollte der vom Kreml verwendete Begriff einer "speziellen Operation" übernommen werden. Daneben soll es weitere redaktionelle Einwände zu der Berichterstattung über den Ukraine-Krieg gegeben haben.
Mitarbeiter sollen sich in einer Telefonkonferenz, deren Aufzeichnung Reuters vorliegt, beschwert haben, dass sie daran gehindert würden, die Invasion Russlands in die Ukraine als solche zu bezeichnen. Stattdessen sollte der vom Kreml verwendete Begriff einer "speziellen Operation" übernommen werden. Daneben soll es weitere redaktionelle Einwände zu der Berichterstattung über den Ukraine-Krieg gegeben haben.
