Russland fordert Auskunft über Finanzierung deutscher Leitmedien
Der Streit um die Schließung der Büros der Deutschen Welle in Moskau droht zu eskalieren. Das russische Außenministerium hat mehrere deutsche Leitmedien aufgefordert, ihre Finanzierung offen zu legen. Bis heute sollen sich die Verlagshäuser dazu äußern.
Die Auseinandersetzung um das Aus der Deutsche Welle in Moskau nimmt eine neue Esklationsstufe an. Nach Informationen von MEEDIA hat das russische Außenministerium mehrere Leitmedien aufgefordert, Auskunft über ihre Finanzierung zu geben. Die Verlagshäuser sollen sich hierzu bis heute erklären. Darunter befindet sich das zu RTL und G+J gehörende Wochenmagazin "Stern". Eine G+J-Sprecherin bestätigt den Vorgang kurz und knapp gegenüber MEEDIA: "Das ist korrekt, der 'Stern' hat die Anfrage erhalten und beantwortet."