Ertragsaussichten der Tageszeitungen verbessern sich
Lichtblick für die Zeitungsbranche. Ein Großteil der Verlage rechnet damit, dass nach Jahren des Schwunds ab 2022 die Abo-Zahlen insgesamt zulegen. Auch die Ertragslage soll sich erholen – trotz wachsenden Mindestlohns und steigender Papierpreise. Das haben der BDZV und die Beratung Schickler in einer Umfrage eruiert.
Die Verlage erwarten in diesem Jahr, dass die Abo-Zahlen insgesamt zulegen. Darin enthalten sind die Abos aus Print, E-Paper und Digital-Produkten. „Wir stehen kurz vor einer Trendwende“, sagt Christoph Mayer, Partner bei der Unternehmensberatung Schickler, die mit dem Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) jährlich die Trends in der Branche abfragt. Daran haben diesmal 155 Führungskräfte teilgenommen, darunter 71 Geschäftsführer und Verleger.