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Erst ein großes Ärgernis, jetzt ein Leuchtturm

Die Hamburger Elbphilharmonie feiert ihren fünften Geburtstag mit einer bunten Kampagne

Die Hamburger Elbphilharmonie hat von Anfang an die Gemüter erregt. Zunächst galt sie als Paradebeispiel für Steuerverschwendung, heute wird sie in einem Zug mit dem Michel als Wahrzeichen Hamburgs genannt. Jetzt feiert das Konzerthaus seinen fünften Geburtstag mit einer bunten Gratuationskampagne.

Claudia Bayer11.01.2022 17:48
Die Hamburger Elbphilharmonie feiert ihren fünften Geburtstag mit den Bildern von Prominenten als Fünfjährige –
Die Hamburger Elbphilharmonie feiert ihren fünften Geburtstag mit den Bildern von Prominenten als Fünfjährige – Foto: Imago

Die Sterne für die Hamburger Elbphilharmonie standen alles zunächst alles andere als gut. Der Bau dauerte immer länger, die Kosten wurden immer höher. Es war die Rede von einem Steuergeld-Grab, davon, dass Hamburg nun auch einen „Flughafen Berlin-Brandenburg" hat. Es wurde sogar spekuliert, was wohl früher fertig werden würde. Neben diesem Ärgernis und dem Spott gab es auch noch zahlreiche Proteste gegen den Bau, weil die Bürger zu wenig in genau das einbezogen wurden, das doch am Ende für die Bürger da sein sollte. 2017 war es dann endlich soweit, die Elphi, wie sie von den Hamburgern inzwischen liebevoll genannt wird, wurde mit großem Bramborium eröffnet. Seitdem ist das Haus zumeist ausverkauft und hat sich längst – wenn auch nicht bei jedem – in die Herzen der Bürger eingeschlichen. Hat sie es doch geschafft, Hamburg in die Liga der internationalen Kulturhauptstädte zu katapultieren.

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