Facebook will Werbe-Targeting einschränken
Werbetargeting nach vermutetem Gesundheitszustand, sexueller oder politischer Orientierung der Nutzer: Was bislang für Werbekunden auf Facebook kein Problem war, will die Meta-Plattform künftig einschränken. Doch wie effektiv das passiert, ist fraglich.
Wie die "Süddeutsche Zeitung" (€) recherchiert hat, soll es Werbetreibenden auf Facebook möglich gewesen sein, gezielt Nutzer anzusprechen, die sich etwa für LGBTQ-Themen interessieren. Auf welcher Grundlage Facebook die Nutzerprofile mitsamt ihrer Interessen und sogar ihrer vermuteten Gesundheits-Eckdaten bildet, sei dabei unklar. Gefällt-mir-Angaben für Seiten und Veranstaltungen, Posts und Kommentare seien zwar Bestandteile der Zielgruppen-Konstruktion, letztlich könnten darüber jedoch nur Annahmen seitens Facebook getroffen werden. Nutzer kritisieren den Umgang mit persönlichen Daten.