"Rheinpfalz" bittet nach Social-Media-Aufschrei um Entschuldigung
Die "Rheinpfalz" sah sich nach einem Bericht über die neue Corona-Mutante "Omicron" einem Social-Media-Shitstorm ausgesetzt. Zahlreiche Nutzer warfen der Regionalzeitung wegen einer Überschrift und des Aufmacherfotos Rassismus vor. Jetzt bittet Chefredakteur Michael Garthe um Entschuldigung.
Die "Rheinpfalz am Sonntag" berichtete am Sonntag über die erstmals in Südafrika nachgewiesene neue Corona-Mutante "Omicron". Der Artikel auf der ersten Seite der Sonntagszeitung trug den Titel "Das Virus aus Afrika ist bei uns", bebildert mit einem Foto zweier schwarzer Menschen. Viele Social-Media-Nutzer, darunter die rheinland-pfälzische SPD-Landtagsabgeordnete Giorgina Kazungu-Haß, warfen der Redaktion Rassismus vor. Zumindest bediene die Aufmachung rassistische Vorurteile, so der Tenor.