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Der Suchriese und die Verlage

Googles Sonderfrieden beim Leistungsschutzrecht

Der wertvollste Internetkonzern der Welt und die Verlage – es ist kompliziert. Nach jahrzehntelangen Wortgefechten haben sich einige große deutsche Publisher wie "Der Spiegel" oder "Die Zeit" mit Google beim Leistungsschutzrecht nun geeinigt. Macht der Deal beide Seiten zu Gewinnern?

Nils Jacobsen24.11.2021 14:15
Foto: Imago

Die harschen Worte sind fast eine Dekade alt. "Wir glauben dem Google-Slogan 'Don't be evil' und denken, die netten Jungs mit dem bunten Logo meinen es doch nur gut. In Wirklichkeit will Google nur erzkapitalistische Interessen durchsetzen und sein Geschäftsmodell optimieren. Das ist so, als würde eine Hehlerbande bei Amnesty International eine Menschenrechtspetition zur Verteidigung der freien Bürgerrechte beim Ladendiebstahl einreichen“, zog der zuletzt viel kritisierte Axel Springer-CEO Mathias Döpfner 2012 gegen Google vom Leder.

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