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"Die Zeit"

Bericht über Unzufriedenheit und Planlosigkeit bei "Berliner Zeitung"

Der "Berliner Zeitung" geht es zwei Jahre nach der Übernahme durch Holger Friedrich und seine Frau Silke schlecht. Das legt ein Bericht in der "Zeit" nahe. Zahlreiche aktuelle und ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeichnen darin ein Bild der Planlosigkeit des Verlegers. Die Arbeitsatmosphäre leide enorm, so der Tenor.

Meedia Redaktion18.11.2021 09:20
Holger Friedrich –
Holger Friedrich – Foto: Imago / Reiner Zensen

Eine klare Strategie sei beim Verleger nicht zu erkennen: Erst wollte Holger Friedrich die Wochenend-Ausgabe der "Berliner Zeitung" stärken, dann kürzte er ihr doch wieder das Budget. Die Online-Redaktion, Tageszeitung und Wochenendausgabe agierten seit einiger Zeit als eigenständige Gesellschaften – zum Unverständnis vieler Mitarbeiter. Die Redaktionen arbeiteten demnach in verschiedenen Stockwerken des Verlagsgebäudes, hätten kaum mehr miteinander zu tun. Dass die Tageszeitung möglicherweise sogar vor dem Aus stehen könnte, beunruhige demnach einige in der Redaktion.

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