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Manifest

Ad Girls Club gegen Sexismus in der Werbebranche

Der Ad Girls Club hat ein Manifest zur Überwindung des Sexismus in der Werbebranche herausgebracht. Darin fordern die Club-Gründerinnen Lisa Eppel und Isabel Gabor u.a. eine 50-Prozent-Frauenquote auf allen Ebenen ab Director-Level und integre Ansprechpersonen für Beschwerden. Das Manifest zum Start unterzeichnet haben sechs Agenturen.

Reiner Kepler20.10.2021 06:16
Isabel Gabor und Lisa Eppel (v.l.) vom Ad Girls Club –
Isabel Gabor und Lisa Eppel (v.l.) vom Ad Girls Club – Foto: Valerie Schmidt

Lisa Eppel und Isabel Gabor starteten den Ad Girls Club im Frühjahr, als die Kontroverse um die männerdominierte ADC-Jury hochkochte. Seitdem führten die beiden einige virtuelle Meetups durch, strafften ihre Forderungen und legen sie jetzt in einem Manifest der Öffentlichkeit vor. Darin heißt es in einer Art Präambel: „Wir wollen eine Werbebranche ohne Sexismus. Ein Umfeld für Mitarbeiter*innen, in dem Gleichberechtigung und Gleichstellung kein Wunsch, sondern Wirklichkeit sind. In dem unsere Führungsetagen so divers wie unsere Zielgruppen sind. Wir möchten die Branche verändern – in den Agenturen, aber auch in der Werbung, die wir täglich produzieren. Wir wissen, dass wir nur dann richtig gute Werbung machen können, wenn sich unsere Mitarbeiter*innen wohl fühlen."

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