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Bundestagswahl

Viel Weißraum um Nichts – Der Streit um Annalena Baerbock und das „Bild“-Interview

„Das ist ihre Seite, Frau Baerbock“ war in der „Bild am Sonntag“ zu lesen. Dann kam nichts. Die Kanzlerkandidatin der Grünen hatte ein Interview abgelehnt. "BamS" druckte eine leere Seite. Warum das nicht zum Aufreger reicht, kommentiert Tobias Singer.

Tobias Singer06.09.2021 09:59
Annelena Baerbock hat ein Interview mit der "Bild am Sonntag" abgelehnt. Die Zeitung druckte daraufhin eine fast leere Seite.
Annelena Baerbock hat ein Interview mit der "Bild am Sonntag" abgelehnt. Die Zeitung druckte daraufhin eine fast leere Seite. – Foto: Imago

Vielleicht erinnern Sie sich noch, 2019, im Oktober. Da hatte der „Journalist“ ein Interview mit komplett ausgeschwärzten Antworten abgedruckt. Der Grund: Gabor Steingart war mit seinen eigenen Aussagen auf einmal nicht mehr ganz so zufrieden. Das Interview, das er dem Branchenmagazin damals kurz nach Start von Media Pioneer gab, hatte sich in der autorisierten Fassung wohl stark verändert. Beim „Journalist“ wollte man das so nicht abdrucken, stattdessen gab es nur die Fragen und schwarze Balken zu lesen.

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