Warum Deutschland bei der Filmförderung nicht wettbewerbsfähig ist
Immer mehr Streaming-Anbieter aus den USA drängen auf den deutschen Markt. Das beschert auch deutschen Produktionsfirmen mehr Geschäft. Um für die US-Riesen attraktiver zu sein, müssten sich aber die Standortbedingungen in Deutschland weiter verbessern, meint Studio Hamburg-Chef Johannes Züll im großen MEEDIA-Interview.
Esther “Esty” Shapiro lebt unglücklich in New York. Als ultra-orthodoxe Jüdin wird die 19-jährige von ihrer Gemeinde in eine arrangierte Ehe gezwungen. Um den Fesseln zu entkommen, flieht sie nach Berlin. Das ist der Filmstoff der vierteiligen Netflix-Serie „Unorthodox“. Sie ist die erste Koproduktion, die die Studio Hamburg-Gruppe für einen Streaming-Anbieter im vergangenen Jahr gedreht hat. Regisseurin Maria Schrader wurde dafür sogar mit einem Emmy ausgezeichnet. Dabei soll es nicht bleiben. ...