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Bundestagswahlkampf 2021

Wie die Wut der CDU den umstrittenen SPD-Wahlkampfspot groß gemacht hat

SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz hat versichert, dass der Anti-CDU-Spot nicht mehr zum Einsatz kommt. Faktisch ist er das auch nie. Für die Verbreitung hat die Empörung der Unions-Politiker gesorgt. Der SPD ist mit der Kampagne ein echter Coup gelungen.

Tobias Singer10.08.2021 14:47
Hat die CDU-Kritik den umstrittenen SPD-Spot erst groß gemacht? Auf dem Bild: Nathanael Liminski, Chef der nordrhein-westfälischen Staatskanzlei und Armin Laschet, NRW-Landeschef und Unions-Kanzlerkandidat –
Hat die CDU-Kritik den umstrittenen SPD-Spot erst groß gemacht? Auf dem Bild: Nathanael Liminski, Chef der nordrhein-westfälischen Staatskanzlei und Armin Laschet, NRW-Landeschef und Unions-Kanzlerkandidat – Foto: Imgo

Nathanael Liminski, schon mal gehört? Wenn Sie nicht gerade Politinsider sind oder aus NRW stammen, dürfte Ihnen der Name nicht unbedingt geläufig sein. Zumindest galt das noch bis vor ein paar Tagen. Ganz anders sieht es aus, wenn man die Frage heute stellt. „Riesenärger um Lästerspot“, „Affront gegen Katholiken“, „Kein Sex im Wahlkampf“, „SPD in der Kritik“ – das sind nur einige der Artikel der letzten Stunden, in denen der 35-jährige Chef der nordrhein-westfälischen Staatskanzlei thematisiert wird. Zwischenzeitlich trendete der Laschet-Vertraute auch mit Hashtag #Liminski auf Twitter.

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