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Personalabbau nicht ausgeschlossen

Das bedeutet die RTL/G+J-Fusion für Redaktionen und Verlag

Ob „Stern“, „Geo“ oder „Brigitte“ – die Fusion von Gruner + Jahr und RTL trifft auch die Redaktionen. Bertelsmann-Chef Thomas Rabe will den journalistischen Einheiten eine neue Organisationsstruktur überstülpen. Das sind aber nicht die einzigen Veränderungen.

Gregory Lipinski06.08.2021 09:51
Foto: Imago

Jahrelang war Gruner + Jahr ein stolzes, selbstständiges Unternehmen. Auch die Chefredakteure von "Stern", "Geo" und "Brigitte" hatten das alleinige Sagen über ihre Publikationen. Das könnte sich mit der jetzigen Fusion von G+J und RTL ändern. Zwar soll weiter das im Bertelsmann-Reich bewährte Chefredaktions-Prinzip gelten. Doch die Führungsstruktur des vielfältigen Zeitschriften-Portfolios wird möglicherweise neu ausgerichtet. So erwägt Bertelsmann-Chef Thomas Rabe offenbar, gattungsübergreifende Ressorts zu bilden, möglicherweise in Video, Audio und Text unterteilt. Doch zumindest eines schloss er aus: „Es wird keine Super-Redaktion geben“, erklärte der Konzernchef. Auch ein Umzug der G+J-Redaktionen nach Köln sei nicht geplant.

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