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Pro Quote

„Stern“ mit weniger Frauen in Führungspositionen

Gruner + Jahr-Chefin Julia Jäkel war eine große Verfechterin von Frauen in Führungspositionen. Jetzt ist der Anteil weiblicher Führungskräfte in der "Stern"-Redaktion wieder gesunken. Das hat der Verein Pro Quote ermittelt, der sich für Gleichstellung im Mediensektor einsetzt.

Gregory Lipinski04.08.2021 09:37
Foto: Imago

Jahrelang hatte das Gruner + Jahr-Nachrichtenmagazin „Stern“ einen Anteil von mehr als 50 Prozent an Frauen in redaktionellen Führungspositionen. Jetzt sinkt der Anteil erstmals seit zwei Jahren auf 47 Prozent. Dies teilt der Verein Pro Quote mit, der sich für mehr Frauen in Führungspositionen bei Medien einsetzt. Damit bewegt sich das Blatt aber immer noch auf Platz 2 im Ranking der Leitmedienzählung. Weiterhin an der Spitze hält sich die „Taz“. „Mit einer weiblichen Chefredaktion und vielen geschlechterparitätisch besetzten Ressortleitungen erreicht die Zeitung einen gewichteten Frauenmachtanteil von 56,3 Prozent. Damit erfüllt die 'Taz' derzeit als einziges der neun untersuchten Medien die ProQuote-Forderung nach der Hälfte der redaktionellen Macht für Frauen“, teilt Pro Quote mit.

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