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"SZ", NDR, "Zeit" und Co.

"Pegasus-Projekt" – Überwachungsvorwürfe gegen israelischen Software-Anbieter NSO

Ein internationales Journalistenkonsortium hat neue Vorwürfe gegen den israelischen Überwachungssoftware-Anbieter NSO veröffentlicht. IT-Experten fanden den Berichten zufolge auf 37 Smartphones von Journalisten, Menschenrechtlern, deren Familienangehörigen und Geschäftsleuten Spuren von Angriffen mit der Pegasus-Software des Unternehmens. An den Recherchen sind auch die "Süddeutsche Zeitung", NDR und die "Zeit" beteiligt.

dpa19.07.2021 06:43
Nach den Recherchen des "Pegasus-Projekts" wurden Hunderte Journalisten, Menschenrechtler, Oppositionelle und Politiker ausgewählt, um sie mit der Spionagesoftware zu überwachen –
Nach den Recherchen des "Pegasus-Projekts" wurden Hunderte Journalisten, Menschenrechtler, Oppositionelle und Politiker ausgewählt, um sie mit der Spionagesoftware zu überwachen – Foto: Imago / PhotoAlto

Ein internationales Journalistenkonsortium hat neue Vorwürfe gegen den israelischen Überwachungssoftware-Anbieter NSO veröffentlicht. IT-Experten fanden den Berichten zufolge auf 37 Smartphones von Journalisten, Menschenrechtlern, deren Familienangehörigen und Geschäftsleuten Spuren von Angriffen mit der Pegasus-Software des Unternehmens. Die Nummern seien Teil eines Datensatzes von mehr als 50.000 Telefonnummern, den die Journalisten gemeinsam mit den Organisationen Forbidden Stories und Amnesty International auswerteten. Die Nummern sollen den Berichten zufolge offenbar von NSO-Kunden als potenzielle Ausspähziele ausgewählt worden sein. NSO wies die Vorwürfe am Sonntag vehement zurück.

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