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Debatte um kostenpflichtige Siegel

"Medien mit Anspruch haben solche Bauernfängerei nicht nötig"

Statista und „Business Punk“ präsentieren in der aktuellen Ausgabe ein Ranking von Deutschlands Top-PR-Agenturen. Zeitgleich mit der Veröffentlichung flatterte den Ausgezeichneten eine Kostennote von 7.000 Euro ins Haus, wenn man das zugehörige Gütesiegel auf der eigenen Website verwenden will. Agenturchef Christian Faltin hat daraufhin eine Debatte um kostenpflichtige Siegel losgetreten. Im Interview übt er scharfe Kritik an solchen Praktiken.

Frank Puscher16.06.2021 08:35
Dem Glückwunsch aus dem Hause "Business Punk" lag das kostenpflichtige Angebot für die Nutzung des Siegels bei –
Dem Glückwunsch aus dem Hause "Business Punk" lag das kostenpflichtige Angebot für die Nutzung des Siegels bei – Foto: Christian Faltin

„Diese Liste hätte man auch aus dem Telefonbuch abschrieben können“, meint Christian Faltin, Inhaber und Gründer der PR-Agentur Cocodibu. Seine Agentur gehört zu den ausgezeichneten und dank der glücklichen Namenswahl landete sie sogar auf der ersten Seite der alphabetisch sortierten Tabelle. Trotzdem ist Faltin sauer. Man habe sich viel Mühe gemacht, seine Kundendaten preisgegeben und von einem Ranking können man wohl kaum reden, es sei eben nur eine Liste.

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