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Protest wegen Klimaberichterstattung

Klimawandel in den Medien: Gefühlte Wahrheiten bei Extinction Rebellion

In einer offenkundig abgesprochenen Aktion haben Aktivisten der Umweltbewegung Extinction Rebellion am Donnerstag vor mehreren Medienhäusern gegen deren Klimaberichterstattung protestiert. Die Generalkritik der Gruppe erinnert an den "Lügenpresse"-Vorwurf.

Ben Krischke28.05.2021 08:45
Aktivisten von Extinction Rebellion haben ihre Hände mit Klebstoff auf den Empfangstresen des BR geklebt –
Aktivisten von Extinction Rebellion haben ihre Hände mit Klebstoff auf den Empfangstresen des BR geklebt – Foto: dpa

Stilkritik taugt nur begrenzt, um Sinn und Unsinn eines Protests zu bewerten. Denn freilich geht es um den höheren Zweck: eine bessere Gesellschaft, eine gerechtere. Und der Zweck heiligt bisweilen eben auch die Mittel. Insofern kann man fast froh sein, dass sich die Klimaaktivisten von Extinction Rebellion bei ihren gestrigen Aktionen gegen die deutsche Presselandschaft – die offenkundig abgesprochen vor mehreren Medienhäusern stattfanden – auf vergleichsweise harmlose Protest-Mittel verständigt haben, darunter nackte Brüste und Sekundenkleber.

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