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Ausblick der Magazinbranche

Staatliche Förderung für die Verlage steht vorerst vor dem Aus

Die geplante staatliche Förderung des Bundes für die Verlagswirtschaft kommt vorerst nicht zustande. Scharfe Kritik äußert der Branchenverband VDZ auch an der Preispolitik der Post. Sie verschärft die Zustellprobleme bei den Abo-Titeln.

Gregory Lipinski27.04.2021 11:30
VDZ-Geschäftsführer Stephan Scherzer –
VDZ-Geschäftsführer Stephan Scherzer – Foto: VDZ

Ursprünglich wollte das Bundeswirtschaftsministerium bis zum Monatsende ein finales Konzept vorlegen, in dem die strittigen Eckpunkte der Presseförderung geregelt werden sollten (MEEDIA berichtete). Jetzt ist die geplante Fördermaßnahme über 220 Millionen Euro für diese Legislaturperiode gescheitert. Das teilte das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) den beteiligten Verbänden mit. Die Verlegerverbände fordern daher eine nachhaltige Förderung der Pressezustellung ab der nächsten Legislatur. "Es ist schockierend, dass die Umwidmung der Digitalförderung in eine dringend benötigte verfassungskonforme Zustellförderung jetzt auf den letzten Metern gescheitert ist“, erklären die Verlegerverbände Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV), Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter (BVDA), Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) und Verband Deutscher Lokalzeitungen (VDL)...

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