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Werbung auf "Breitbart", "Bearing Arms" und Co.

Thomas Koch: „Wir wollen eine Rückkehr zur echten Mediaplanung“

Die beiden Berater Thomas Koch und Michael Maurantonio wenden sich seit einigen Wochen gegen Werbungtreibende, die auf rechten Websites wie „Breitbart“ und „Bearing Arms“ ihre Kundschaft ansprechen. Einige wenige Werbungtreibende, zum Beispiel die Bundesregierung, haben nach Hinweisen von Koch diese Art der Werbung eingestellt.

Reiner Kepler09.04.2021 06:35
Thomas Koch –
Thomas Koch – Foto: Alex v. Spreti

„Wir wollen eine Rückkehr zur echten Mediaplanung. Nicht mehr und nicht weniger.“ Worte von Thomas Koch, eines Fahrensmanns der Mediawelt und in der Branche auch gern als Mr. Media betitelt. Er hat zusammen mit dem Schweizer Berater Michael Maurantonio die Initiative #stopfundinghate ins Leben gerufen, eine Initiative, die gegen Werbung auf rechtsradikalen Websites vorgeht. Seit Mitte Februar beobachtet das Duo im Kern neun solcher Websites wie „Breitbart“, „Bearing Arms“, „Wayne Dupree“ oder „Epoch Times“, auf denen programmatisch ausgespielte Werbung von allen denkbaren Unternehmen und auch von öffentlichen Auftraggebern – bis hoch zur Bundesregierung oder dem Bundeswirtschaftsministerium – erscheinen. Eine Website wie „achgut.com“, die auch mal auf dem Index stand, hat nicht mehr oberste Priorität: „Wir beobachten diese Site nicht weiter.“

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