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Studie

So schlecht ist es um die Medien-Kompetenz deutscher Internetnutzer bestellt

Der Think Tank Stiftung Neue Verantwortung hat eine Studie zur Nachrichten- und Inofmartionskompetenz der deutschen Bevölkerung veröffentlicht. Die Ergebnisse sind relativ ernüchternd. In fast allen Kompetenz-Bereichen schneiden die Internetnutzer hierzulande "überwiegend mittelmäßig bis schlecht" ab, vor allem wenn es darum geht, zwischen Falschinformationen, Werbung und echten Fakten zu unterscheiden.

Stefan Winterbauer23.03.2021 13:33
Foto: Imago

56% der Befragten hielten ein Advertorial – trotz Werbekennzeichnung – fälschlicherweise für eine Information. Nur 23% haben richtig erkannt, dass es sich um Werbung handelt. Auch eine Falschinformation auf Facebook bereitete den Befragten Probleme: Sie wurde von lediglich 43% der Befragten erkannt, während 33% auch hierin fälschlicherweise eine Information sahen.  Ebenfalls kritisch ist die Unterscheidung zwischen meinungs- und tatsachenorientierten Beiträgen. Hier wird es vor allem bei journalistischen Beiträgen über politische Entscheidungen schwierig. So hielt ein Drittel der Befragten einen Kommentar für eine tatsachenorientierte Berichterstattung – weitere 15% waren sich nicht sicher.

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