Anzeige
Kritik am Nachrichtenmagazin

"Jens Spahns Ehemann" – "Spiegel" bedauert irreführende Überschrift

"Der Spiegel" landete mit einem Artikel über einen Masken-Deal der Regierung, der vom Medienhaus Hubert Burda vermittelt wurde, einen Reichweitenhit. Allerdings wurde das Nachrichtenmagazin für die irreführende Überschrift, die den Ehemann von Gesundheitsminister Jens Spahn damit in Verbindung brachte, vielfach kritisiert. Gegenüber MEEDIA hat der "Spiegel" die problematische Zeile jetzt bedauert.

Stefan Winterbauer22.03.2021 15:47
Gesundheitsminister Jens Spahn –
Gesundheitsminister Jens Spahn – Foto: IMAGO / Jürgen Heinrich

Die ursprüngliche Headline des "Spiegel" lautete: "Firma von Spahns Ehemann verkaufte Masken ans Gesundheitsministerium". Damit wurde suggeriert, dass Spahns Ehemann eine Firma besitzt, die Masken an das Gesundheitsministerium verkaufte. Die Zeile löste angesichts der aktuellen Vorwürfe von Korruption gegen diverse Unions-Abgeordnete bei zahlreichen Lesern sofort die Assoziation aus, dass auch Gesundheitsminister Spahn, bzw. dessen Mann möglicherweise in unsaubere Geschäfte mit Schutzmasken verstrickt sein könnte.

Anzeige