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Werbeverbot für Kleidung, Elektronik und Co.

Die nächste depperte Corona-Maßnahme erlässt wohl das Saarland

Um Kundenströme einzudämmen und die Solidarität der Vollsortimenter gegenüber dem Einzelhandel zu erzwingen, will das Saarland Werbung für Produkte verbieten, die nicht zum täglichen Bedarf gehören. Ist nicht irgendwann auch mal gut mit der Gängelei?

Ben Krischke15.02.2021 10:30
Tobias Hans, Ministerpräsident des Saarlandes,
Tobias Hans, Ministerpräsident des Saarlandes, Foto: Imago Images

Fangen wir vor meiner Haustür in München an: Bei meinem Edeka werden die Leute bisweilen gezwungen, selbst bei Minus 14 Grad in Reih und Glied und bis draußen auf die Straße zu warten. Wer es dann bis drinnen schafft, muss einen Einkaufskorb nehmen – nur Gott weiß, wie das Corona besiegen soll – und wer gemeinsam den Laden betritt, der wird später an der Kasse trotzdem vom Security-Mann angepflaumt, wenn er und seine Begleitung keinen Sicherheitsabstand halten. Bei meinem Edeka nennen sie das Corona-Maßnahmen. Ich nenne es deppert.

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