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Wochenrückblick

Die Deutsche Welle wird die Missbrauchs-Debatte einfach nicht los

Wieder mal ist ein großer Artikel über Missbrauchs-Vorwürfe bei der Deutschen Welle erschienen, diesmal in der "Süddeutschen". Im "Spiegel" und anderswo wird die Frage aufgeworfen, ob der WDR zu sehr mit Armin Laschet kuschelt. Beim Suizid einer Influencerin spielten Boulevardmedien eine unrühmliche Rolle und Enissa Amani zeigt, wie man eine interessante Talksendung ganz ohne Promis hinbekommt. Die MEEDIA-Wochenrückblick-Kolumne.

Stefan Winterbauer12.02.2021 14:27

Die Deutsche Welle bekommt die negativen Schlagzeilen zu Missbrauchs-Vorwürfen in eigenen Reihen einfach nicht los. Aktuell hat die "Süddeutsche" auf fast der kompletten Medienseite ein Stück dazu veröffentlicht: "Schikane, Beschwerde, Rauswurf" (€). Darin werden Vorwürfe kolportiert, dass Mitarbeiter, die sich über Machtmissbrauch in der DW beschweren, mit Rauswurf bedroht seien. Der Sender weist das zurück. Los ging die Artikelserie über die Deutsche Welle 2019 mit einem langen Stück in der "Zeit" von Mohamed Amjahid. Kern war, dass einem aus Ägypten stammenden Moderator des arabischen DW-Programms Vergewaltigung vorgeworfen wurde. Das Verfahren gegen den Mann ist mittlerweile eingestellt worden.

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