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„FAZ“-Verlag

Neuer "FAS"- Erscheinungstag ist ein gewagtes Manöver

Die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ wird künftig bundesweit am Samstag vertrieben. Das birgt große Risiken beim Absatz und im Vertrieb, meint MEEDIA-Redakteur Gregory Lipinski.

Gregory Lipinski10.02.2021 09:23
Verlagshaus der Frankfurter Allgemeinen Zeitung –
Verlagshaus der Frankfurter Allgemeinen Zeitung – Foto: imago

Vor rund 20 Jahren erschien erstmals die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“. Damit knackte der „FAZ“-Verlag das jahrelange Monopol der Springer-Presse, die mit der „Bild am Sonntag" und der „Welt am Sonntag“ bis dahin den Markt der sonntagstäglichen Zeitungslandschaft dominierte. Nun ist damit Schluss. „FAZ“-Geschäftsführer Thomas Lindner hat sich entschieden, die Erscheinungsweise des Blattes auf den Samstag vorzuverlegen. Das bringt der „FAZ“-Spitze sicher große Vorteile im Vertrieb. Der Verlag kann die Zeitung nun kostengünstiger an seine Abonnenten liefern. Zudem sind zu Beginn des Wochenendes mehr Supermärkte und Einzelhandelsgeschäfte geöffnet. Damit liegt die „FAS“ an deutlich mehr Verkaufsstellen aus, was die Reichweite des überregionalen Zeitungstitels erhöht.

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