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Vielfalt in den Medien

Der Unterschied zwischen lustig und lächerlich

Diversity bedeutet nicht, dass es eine Person of Color oder eine homosexuelle Person in die Glotze schafft, schreibt Sabrina Harper in ihrer ersten Kolumne zum Thema Vielfalt in den Medien für MEEDIA.

Sabrina Harper01.02.2021 13:00
– Sabrina Harper
– Sabrina Harper Zeichnung: Bertil Brahm

Ist es in Ordnung, dass man sich beim Thema Diversity an mich wendet oder ist es bereits diskriminierend mir aufgrund meiner ethnischen Herkunft ein gewisses Expertentum zuzuordnen? Ich fühle mich zumindest nicht diskriminiert – auch wenn andere das anders sehen könnten. Ich bin mehr als meine Herkunft, ein Hautton oder ein Geschlecht. Es ist allerdings zu differenzieren, ob man ein Fachwissen vermutet oder dies unterstellt. Denn das wäre diskriminierend. Genauso wie bei anderen Themen werden meine Inhalte nicht besser, nur weil ich einen bestimmten Phänotyp besitze. Hier liegt keine Kausalität vor, maximal eine Korrelation.

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