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![Welect Studie Kaufinteresse](https://wp.meedia.de/wp-content/uploads/2021/01/kaufinteresse-1024x503.jpg)
*Das Kaufinteresse ist bei den Nutzern, die selbst den Spot wählen durften höher als im Durchschnitt - Bild: Welect*

Wenn Sie zwischen vier angezeigten Werbespots wählen können, welchen Sie sehen wollen, für welchen würden Sie sich entscheiden und warum?

In diesem einen Satz lässt sich die aktuelle Studie von mScience zusammenfassen. Befragt wurden 1.500 Menschen in repräsentativem Querschnitt. Der Auftraggeber der Studie ist Welect, ein Unternehmen, dass eine Technologie gebaut hat, die eben das kann: Statt einem Preroll-Video stehen vier zur Auswahl. Der Nutzer darf selbst entscheiden, wie es weitergeht.

Die erste Statistik wirkt banal. Bei der ungestützten Frage danach, warum sich die Nutzer für einen bestimmten Spot entschieden haben, gaben die meisten (48 Prozent) an, dass die Marke bzw. das beworbene Produkt entweder interessant oder sympathisch fanden. 13 Prozent der Befragten fanden die anderen Marken einfach langweiliger und nur 11 Prozent ließen sich eigenen Angaben zufolge vom Vorschaubild leiten.

Menschen schauen sich Spots von Marken an, die sie ohnehin schon gut finden und kennen. Keine wirklich revolutionäre Erkenntnis. Spannend wird der Datenpunkt aber, wenn man in Betracht zieht, in welcher Phase der Customer Journey sich die Nutzer befinden. 40 Prozent der Menschen, die den Spot eines Automobilherstellers gewählt hatten, gaben an, dass sie ein aktuelles Kaufinteresse umtreibt. Und 35 Prozent gaben an, dass sich dieses Interesse auch auf andere Formen der Mobilität ausdehnt (zum Beispiel E-Roller). Beide Werte liegen klar über dem repräsentativen Durchschnitt der gesamten Befragung (34 bzw. 26 Prozent)...

Das passiert, wenn Nutzer Werbung selbst auswählen können