IVW: "Spiegel" legt dank Digital-Lesern zu, Programmies verlieren massiv
Die IVW-Auflagenzahlen des vierten Quartals 2020 bescheinigen einem Großteil der Publikumszeitschriften erneute Verluste. Immerhin 104 Titel gewannen bei Abo plus Einzelverkauf aber auch hinzu. Darunter "Der Spiegel", der dieses Plus seinen Digital-Kunden zu verdanken hat.
528.923 per Abo und Einzelverkauf abgesetzte Exemplare verzeichnete "Der Spiegel" laut IVW im vierten Quartal pro Ausgabe. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht das einem Plus von 16.165 bzw. 3,2%. Nicht schlecht in den aktuellen Print-Zeiten. Der genauere Blick zeigt jedoch, dass nicht etwa mehr Papier-"Spiegel" verkauft wurden, sondern mehr Digital-Abos. Hier stieg die Zahl der Spiegel-Plus-Kunden, die auch das E-Paper bekommen, von 65.211 auf 98.379. Die Print-Abos und -Einzelverkäufe sind hingegen weiter gesunken.