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Bilanz von Reporter ohne Grenzen

2020 mindestens 50 Medienschaffende getötet

Mindestens 50 Menschen sind in diesem Jahr wegen ihrer Arbeit im Journalismus getötet worden – damit hat sich im Vergleich zum Vorjahr nichts nennenswert gebessert. "Die weitaus meisten von ihnen wurden gezielt ermordet, weil sie zu Themen wie Korruption, organisiertem Verbrechen oder Umweltzerstörung recherchierten", teilt die Organisation Reporter ohne Grenzen (RSF) in ihrer am Dienstag publizierten "Jahresbilanz der Pressefreiheit 2020" mit.

dpa29.12.2020 08:32

"Mehrere wurden getötet, als sie über Demonstrationen berichteten. Die gefährlichsten Länder für Medienschaffende waren in diesem Jahr Mexiko, der Irak, Afghanistan, Indien und Pakistan." Insgesamt wurden in den vergangenen zehn Jahren mindestens 937 Menschen wegen oder bei ihrer journalistischen Arbeit getötet. 2019 waren es 53 gewesen.

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