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Leitartikel

Pressefreiheit: Was darf der Journalist?

Schwere Zeiten für Pressevertreter. Denn ständig ist irgendwer wegen eines kritischen Beitrags gleich beleidigt, gekränkt oder empört. Eine gefährliche Entwicklung.

Ben Krischke14.11.2020 13:00
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- Foto: imago images / Rüdiger Wölk

Da, wo’s zu weit geht, fängt die Freiheit erst an. Der Satz stammt nicht von mir, sondern von dem Kabarettisten Werner Finck. Ich habe ihn jüngst irgendwo gelesen und in mein Langzeitgedächtnis eingelagert; in die gleiche Schublade, in der sich auch Rosa Luxemburgs Zitat über die Freiheit des Andersdenkenden und Hajo Friedrichs über guten Journalismus findet. Zeitlose Aussagen allesamt, die auch ohne Kontext wirken, weil sie gut sind und wahr. Sie helfen außerdem, meinen Job als Journalist in hypersensiblen Zeiten wie diesen ein bisschen einfacher und erträglicher zu machen.

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